Eine kurze Zeitreise - Start ist das Jahr 2003 und Ziel ist...heute. Wir möchten dir kurze erklären, wie das MFF entstanden und wie sich das Ganze hier entwickelt hat.
Jede Erfolgsgeschichte hat ihren Anfang – die des Militaria-Fundforums beginnt im Frühjahr 2003 mit einer einfachen, aber wegweisenden Idee:
Einen zentralen Ort zu schaffen, an dem sich Sondengänger, Sammler und historisch Interessierte austauschen können.
Damals war die Szene der Hobbysondler zwar lebendig, doch es fehlte eine verlässliche digitale Anlaufstelle. Es war die Zeit der Internetforen – Foren kamen und Foren gingen. Und immer, wenn sich Nutzer gerade zu einer aktiven Sammlerszene im jeweiligen Forum zusammengefunden hatten, wurde das Forum vom Betreiber aus verschiedensten Gründen wieder geschlossen. Das frustrierte – und brachte am Ende den Entschluss: Wir gründen unser eigenes Forum.
So wurde am 20. März 2003 das MFF ins Leben gerufen.
1 Die Anfangszeit
Wenn wir heute zurückblicken: Ja, man interessierte sich für Militaria und für das Internet – aber das war die Zeit, in der wir noch über BTX-Überweisungen, ISDN oder das Nokia 2110 gesprochen haben. Alles steckte irgendwie noch in den Kinderschuhen. Und ein Forum „mal eben“ aus dem Ärmel zu schütteln – das war damals schlicht nicht so einfach.
Ein Webhoster musste gefunden, ein Name ausgewählt, das Design entworfen und viele technische Dinge durchdacht werden, bevor man überhaupt ein Forum installieren konnte.
2 Die Gründer
Ich erinnere mich noch gut an diese Anfangstage: Manni und ich saßen bei ihm im Wohnzimmer und unterhielten uns über Internet, Militaria und die Idee, beides zu verbinden.
Wir kennen uns seit 1987 – und, wie es sich für ein Militaria-Forum gehört, haben wir uns bei der Ausbildung bei Rheinmetall kennengelernt.
Manni wurde Zerspanungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik, ich Fachrichtung Frästechnik. Seitdem verbindet uns eine langjährige Freundschaft, in der wir uns in Ideen und Weiterentwicklungen immer hervorragend ergänzt haben.
3 Der Name war Programm
„Militaria-Fundforum“ – ein recht sperriger Begriff, den man heute vielleicht nicht mehr wählen würde. Aber 2003 war das unser kreativer Volltreffer. Der Name spiegelte exakt unsere beiden Kernbereiche wider: Militaria und den Suchbereich der Sondengänger – also „Fundforum“.
Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Versuche wir unternommen haben, eine passende und noch freie Domain zu finden. Die Abkürzung MFF hat sich dann schnell eingebürgert – und steht seither für Kompetenz, Austausch und Verantwortung im Bereich Militaria und Bodenfunde.
4 Rasantes Wachstum
Ehrlich gesagt: Wir waren selbst überrascht, wie rasant der Start verlief.
Noch im Gründungsjahr 2003 – also innerhalb der verbleibenden neun Monate – zählte das Forum bereits über 500 Mitglieder.
Interessanterweise stellte sich schnell heraus, dass viele der User sich bereits kannten – und das MFF eine Art „verschworene Gemeinschaft“ bildete.
Was folgte, war ein stetiges Wachstum: Aus dem einstigen Fundforum für Sondengänger entwickelte sich nach und nach ein umfassendes Militaria-Forum, das heute alle Facetten abbildet, die einen historisch interessierten Menschen – von der Kaiserzeit bis zur Neuzeit – ansprechen können.
Ein zentrales Anliegen war uns von Anfang an, den Sammlern eine sichere Umgebung zu bieten. Einen Ort, an dem sie ihr Hobby ausleben, Militaria suchen, kaufen oder verkaufen können – ohne Betrugsrisiken. So entstand folgerichtig bald auch unser Kleinanzeigenmarkt: Ein geschützter Raum für Sammler, mit einem Konzept, das gezielt vor Fälschungen und unseriösen Angeboten schützt.
5 Technische Entwicklung
Wenn man bedenkt, wo wir herkommen:
Im Jahr 2003 bezahlte man Internet noch nach Datenvolumen. Wer damals ein einziges Gigabyte herunterlud, musste geduldig sein – und über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen.
Ähnlich sah es beim Webspace aus. Unser erster Anbieter bot 100 MB Speicherplatz – das war damals fast revolutionär! Zum Vergleich: Heute entspricht das gerade einmal 20 Handyfotos. Damals aber war das Standard. Bilder mit 50 KB Größe galten als „groß“, und viele wurden noch extern gehostet.
Mit dem Anstieg der Nutzerzahlen und Datenmengen wurden die ersten Jahre von einem ständigen Umzug von einem Webspace zum nächsten geprägt. Alles wurde per Hand auf die Festplatte heruntergeladen und dann mühsam auf den neuen Server hochgeladen – bei ISDN-Geschwindigkeit im Download und noch langsamerem Upload.
Heute sprechen wir über Millionen von Beiträgen, über Terabyte an Daten, über einen eigenen Hochleistungsserver und Cloud-Anbindung.
100 MB? Das ist heute ein einzelner Bilder-Thread.
Aus 500 Mitgliedern wurden über 62.000, und an der technischen Entwicklung des MFF erkennt man am besten, welchen Weg wir gegangen sind.
Das MFF wird kontinuierlich gepflegt, gesichert und modernisiert – mit Fokus auf Datenschutz, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit.
6 Das MFF heute – in Zahlen und Fakten
- Über 62.000 Mitglieder
- Mehr als 2 Millionen Beiträge
- Über 1 Million hochgeladene Bilder
- Tägliche aktive Moderation und technische Betreuung
- Einer der größten und sichersten digitalen Marktplätze für Militaria im deutschsprachigen Raum
Der MFF-Marktplatz genießt in der Szene einen ausgezeichneten Ruf.
Dank der langjährigen Erfahrung der Community, sachkundiger Moderation und konsequenter Regeln ist es nahezu ausgeschlossen, dass Fälschungen als Originale verkauft werden.
7 Das Fazit
Unsere Bilanz spricht für sich:
Seit Jahren wurde im MFF-Marktplatz keine einzige Fälschung als echtes Sammlerstück verkauft.
Dieser hohe Qualitätsstandard macht das MFF zu einem der vertrauenswürdigsten Orte im Internet, um Militaria sicher zu erwerben, zu tauschen oder einfach gemeinsam über Geschichte zu diskutieren.
Und genau das bleibt unser Anspruch – seit 2003.
Vergangenheit bewahren. Zukunft gestalten. Gemeinsam.